Bülach, 17.08.2010 – Der Bund wird den Entwurf des SIL-Objektblatts nächsten Montag publizieren und zur öffentlichen Anhörung auflegen. Die IG-Nord wird ihre Forderungen auch in diesem Rahmen mit Nachdruck vertreten und weiterhin für eine gerechte Luftfahrtpolitik kämpfen.
Nach endlosen Debatten wird nächste Woche der Entwurf des SIL-Objektblatts vorliegen und damit die Fluglärmdebatte in eine entscheidende Phase eintreten. Es ist davon auszugehen, dass trotz langjähriger und vehementer Proteste der Gemeinden sowie der Wohnbevölkerung die einseitige Berücksichtigung der Flughafeninteressen eine unrühmliche Fortsetzung finden wird.
Im Rahmen der Anhörung steht es den betroffenen Gemeinden und den Bürgerinnen und Bürgern offen, zum SIL-Objektblatt bis zum 29. Oktober 2010 Stellung zu nehmen. Die IG-Nord wird das Objektblatt im Detail prüfen und für die Gemeinden zusammen mit dem Schutzverband eine Stellungnahme erarbeiten. „Ich möchte die Bürgerinnen und Bürger motivieren, ihre Rechte wahrzunehmen, an der Anhörung teilzunehmen und dadurch ein deutliches Signal für eine gerechte Luftfahrtpolitik zu setzen", sagt Hanspeter Lienhart, Präsident der IG-Nord.
Die IG-Nord wird eine Vorlage erarbeiten, die als Grundlage für die Stellungnahme von Privatpersonen verwendet werden kann. Die Vorlage wird in Kürze auf www.ignord.ch angeboten.
Medienmitteiluing vom 21. August 2025: Das UVEK hat heute über die Genehmigung für den Neubau des Towers am Flughafen Zürich informiert. Das UVEK hält darin fest, dass die Plangenehmigung kein Präjudiz für neue Infrastrukturbauten und für die künftige Ausgestaltung des Flugbetriebs ist. Der Bund stärkt damit das Anliegen der IG Nord-Gemeinden für eine vollwertige raumplanerische Entwicklung.
Medienmitteilung vom 3. Oktober 2024: Noch nie waren am Flughafen Zürich soviele Flugbewegungen während der Nachtflugsperrzeit zu verzeichnen, wie im Sommer 2024. Mit 194 Nachtflügen in den Monaten Juni, Juli und August stellt der Flughafen Zürich einen lärmigen neuen Rekord auf. Verstösse gegen das Nachtflugverbot werden von der Ausnahme zur Regel. Die Ruhebedürfnisse der Bevölkerung werden nicht respektiert. (Korrigierte Version der Medienmitteilung*)
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