Medienmitteilung vom 1. Dezember 2017
Der heute von der Zürcher Kantonsregierung vorgestellte «Flughafenbericht 2017» weist wiederum eine Verschlechterung der Lärmsituation für die Bevölkerung um den Flughafen Zürich aus. Die IG-Nord fordert mit Nachdruck die Umsetzung wirkungsvoller Lärmgebühren und die konsequente Einhaltung der Nachtflugsperre.
Prozessleitende Verfügung betreffend den Antrag zur Genehmigung der Lärmgebühren am Flughafen Zürich: Stellungnahme zum Fragenkatalog
Die Stellungnahme der IG-Nord zum Fragenkatalog betreffend Gutachten Lärmgebühren Flughafen Zürich sowie zur Auswahl des Experten ist als PDF verfügbar.
Medienmitteilung vom 23. August 2017
Der Bundesrat hat heute die zweite SIL-Etappe für den Flughafen Zürich ohne wesentliche Korrekturen genehmigt. Damit macht er erneut klar, dass die Interessen der Regionen im Norden des Flughafens unberücksichtigt bleiben. Entgegen wiederholter Kritik der IG-Nord und der Bevölkerung im Norden wird an den sowohl sicherheitstechnisch als auch betrieblich unnötigen Pistenverlängerungen festgehalten. Gleichzeitig bleiben die zum Verspätungsabbau geeigneten Südstarts geradeaus auf Ausnahmefälle beschränkt.
Medienmitteilung vom 4. August 2017
Die IG-Nord hat bereits mehrmals darauf hingewiesen, dass die Überschreitung der zugelassenen Lärmwerte ein Problem darstellt, das gelöst werden muss. In seinem Bericht «Nachweis der Lärmbelastung» beschreibt der Flughafen Zürich lediglich das längst bekannte Problem. Die IG-Nord begrüsst es, dass das BAZL den Bericht kritisiert und endlich Massnahmen zur Einhaltung der Lärmgrenzwerte fordert.
Medienmitteilung vom 15. Mai 2017
Die Fluglärmorganisationen rund um den Flughafen Zürich sind sich, trotz regional unterschiedlicher Interessen, in folgenden Forderungen einig:
1. Nachtruhe einhalten!
2. Lenkungswirksame Lärmgebühren erheben!
3. Lärm reduzieren, bis er wieder im bewilligten Rahmen ist!
Medienmitteilung vom 26. Januar 2017
Für den Sachplan Infrastruktur Luftverkehr, Objektblatt Flughafen Zürich (SIL 2), hat das Bundesamt für Zivilluftfahrt (BAZL) zum dritten Mal eine Nachfrageprognose zur Entwicklung des Luftverkehrs in der Schweiz bis 2030 durch das Büro Intraplan Consult GmbH, München, erstellen lassen. Die Ergebnisse bilden die Grundlage für Infrastruktur- und Raumplanung am und um den Flughafen Zürich. Auffallend ist, dass alle drei Studien steile Wachstumskurven der Flugbewegungen prognostizieren, welche von der realen Entwicklung nicht annähernd erreicht wurden. Ein von der Allianz N-O-W in Auftrag gegebenes Gutachten zu diesen Prognosen stellt deren Aussagekraft in Abrede. Weil die Auswirkungen mit Blick auf die Infrastruktur- und Raumplanung von grosser Tragweite sind, fordert die Allianz N-O-W eine neue Nachfrageprognose mit adäquater Methodik als Grundlage für den SIL 2.
Medienmitteilung vom 17. September 2021: Das Bundesverwaltungsgericht (BVGer) hat die Beschwerden gegen die Teilgenehmigung des Betriebsreglements 2014 des Flughafens Zürich gutgeheissen. Es kommt zum Schluss, dass Lärmauswirkungen der Abend- und Nachtstunden nicht korrekt abgebildet wurden. Somit müssen die Behörden und Betreiber nochmals über die Bücher. Für die IG-Nord bedeutet dieses Urteil ein wichtiger Teilsieg, der klar aufzeigt, dass sich der Kampf gegen die willkürliche Lärmverteilung des Flughafens lohnt.
Medienmitteilung vom 12. Dezember 2019
Heute hat der Regierungsrat den Flughafenbericht 2019 mit dem Fluglärmindex ZFI des Jahres 2018 veröffentlicht. Die IG Nord steht dem Bericht skeptisch gegenüber und teilt die Bedenken des Schutzverbands der Bevölkerung um den Flughafen Zürich.
Medienmitteilung vom 8. Oktober 2019
Derzeit liegen verschiedene, zusammengelegte Verfahren zum Betrieb des Flughafens als Gesuch neu auf. Was nach einem formalen Akt klingt, hat es faustdick in sich. Mit dem Gesuch will der Flughafen den Betrieb noch stärker in den Abend verlagern und Lärm in den sensiblen Nachstunden legitimieren. Die IG-Nord erhebt Einsprache gegen das Gesuch und erwartet vom Flughafen endlich griffige Massnahmen, um die die Lärmproblematik in den Nachstunden zu entschärfen.
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